St. Patrick Biolachs - DAS ORIGINAL - seit 1996 

Da die wilden Lachsbestände besonders im Atlantik stark gefährdet sind, andererseits die sprunghaft angestiegene Nachfrage nach Lachs zu befriedigen ist, galt es die Nachfrage zu befriedigen und für Gourmets dieses Produkt qualitativ hochwertig zu erhalten.

So startete ein Team von Fischwirtschaftlern Anfang der 80er-Jahre ein Pilotprojet: Ein völlig neuer und ungewöhnlicher Aufbau einer kleinen Lachsfarm unter Beachtung einer artgerechten Tierhaltung. An der irischen Westküste, am Rande der Clew Bay im wilden Atlantik, fanden sich ideale Bedingungen für ihr völlig neues, ehrgeiziges und zu dieser Zeit weltweit einziges Vorhaben im Bereich der Aquakultur: den Biolachs.


Der „König der Meere“

Das Ziel heißt, Lachse unter so natürlichen Bedingungen wie möglich aufzuziehen, wofür die exponierte Lage der Clare Island Farm optimale Voraussetzungen bietet.
So entstanden hochseetüchtige Gehege, die mit einer Tiefe von bis zu 25 Metern in der starken Strömung des offenen Atlantik mindestens 5 Kilometer vom Festland entfernt verankert werden.

Die hervorragende Wasserqualität des wilden Atlantiks bietet den jungen Lachsen (Smolts) eine nahezu natürliche Umgebung, in der sie sich kräftig tummeln können. Die Smolts schlüpfen im Süßwasser, wo sie die ersten zwölf Monate verbringen. Hier werden sie stufenweise für den Stoffwechsel an Salzwasser gewöhnt. Nach dieser Zeit transportieren Hubschrauber die Salme zur Biofarm und ihre neue Heimat: die Atlantik-Netze. Während des gesamten Wachstums findet keine Genmanipulation statt.
 
Die geringe Besatzdichte, artgerechte Lebensbedingungen und ein nach ökologischen Kriterien zusammengestelltes Futter machen so einen gefarmten Lachs möglich, der wieder seinen ursprünglich unvergleichlich guten Geschmack mit gesunden 10 - 12 % Fettanteil hat (Massenware hat bis zu 19 %) und  der wieder die Bezeichnung „König der Meere“ verdient.  

Bereits 1996 war die hohe Qualität des neuartigen Atlantik-Lachses der Grund für den NATURLAND-Verband, der ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau in Deutschland ist und nach international anerkannten Öko-Standards den gesamten Produktions- und Verarbeitungsprozess kontrolliert, ihn als Biolachs zu zertifizieren. Lange Zeit war der Clare-Island-Lachs der erste und einzige Biolachs weltweit und ist inzwischen auch vom französischen Ecocert-Verband zertifiziert.

Ein großer Name für einen besonderen Fisch: St. Patrick.
Ein außergewöhnlicher Lachs verdient einen berühmten Namen, und so erhielt auch der irische Biolachs seinen Namen nach keinem Geringeren als Irlands Nationalheiligen “St. Patrick”, der heute  als Synonym für festes Fleisch, großen Geschmack und bekömmlich wenig Fettgehalt gilt – eben ein natürlicher und purer Genuss.
Um die hohe Qualität der Lachse bis auf die Teller der Feinschmecker zu gewährleisten, werden die Fische auf See direkt an den Gehegen auf Kuttern für die Weiterverarbeitung an Land vorbereitet. Keine Stunde nach dem Fang gelangen die westirischen Biolachse an Land in die Hände des Verarbeiters. Innerhalb von 48 Stunden befindet sich der drei bis vier Kilogramm schwere Fisch bereits im Fachhandel. Hierbei wird für den Fachhändler und den Verbraucher durch die Kennzeichnung jedes einzelnen Fisches durch eine Plakette mit fortlaufender Nummerierung eine einzigartige Herkunftstransparenz und Produktsicherheit hergestellt.
 
Besonderer Genuss hat seinen Preis
Die Produktion und Verarbeitung nach strengen internationalen Öko-Richtlinien wie die des St. Patrick Biolachses ist arbeitsintensiv und mit erheblichen Kosten verbunden. So sind z.B. die Hochsee-Netze zehnmal teurer als herkömmliche Fjord-Netze und das natürliche Wachstum der Tiere bedarf längerer Zeit. Auch kommt es im offenen Atlantik vor, dass Seehunde die Netze beschädigen, die genauso wie Bottlenose-Delphine auf ihrem Weg zu den Laichplätzen der wildlebenden Lachse an den Gehegen vorbeikommen. Ein weiterer erheblicher Kostenfaktor ist das rein ökologische Futter, das weitaus teurer ist als normales Farmfutter und für das kein Speisefisch verarbeitet wird.

Noch vor zehn Jahren hat die Fischbranche milde gelächelt, als sie mit dem Produkt St. Patrick Biolachs konfrontiert wurden. Heute erfreut sich der exklusiv angebotene St. Patrick Biolachs wachsender Beliebtheit und steigender Absatzzahlen, denn immer mehr Konsumenten sind bereit, für das von Antibiotika freie, aromatische, magere und feste Muskelfleisch dieser Biolachse einen entsprechenden Preis zu zahlen. Einmal probiert, weiß jeder Fischliebhaber, dass dieser Lachs, frisch oder veredelt (z. B. geräuchert oder gebeizt), jeden Cent, den er mehr kostet, wert ist.
Gesunder Genuss hat seither einen Namen: St. Patrick Biolachs